Freitag

Luxus kennt keine Grenzen

Die Lage ist alles: Wer so richtig viel Geld anlegen möchte für sein Traumhaus an der Côte d’Azur, der findet die teuersten und qualitativ hochwertigsten Objekte auf den Caps, in Cannes und Saint-Tropez – Monaco als Sonderfall mal außen vor gelassen. Auch in Krisenzeiten kennen die Preise nach oben keine Grenzen.








Mit Traumhäusern geizt der Küstenstreifen nicht, aber auch im Hinterland versteckt sich so manche Perle wie diese moderne Luxusvilla bei Tourrettes im Var
Ab welchem Preis ist ein Haus eigentlich eine Luxus-Immobilie? Die Grenzen sind, zumindest an der Côte d’Azur, fließend. Für den einen Makler beginnt der Marché de luxe grundsätzlich ab Villenpreisen von zwei Millionen Euro, andere differenzieren je nach Gegend: Dasselbe Objekt, das im Hinterland vielleicht für zwei Millionen angeboten wird, kostet in Saint-Tropez beispielsweise mindestens dreimal so viel.


«Jeder Sektor hat seinen eigenen Luxuslevel», sagt Cyril Baudic, Chef der Agentur Sainte-Maxime Immobilier/Fnaim du Var. Häuser der absoluten Top-Kategorie gebe es in Sainte-Maxime ab vier, fünf Millionen Euro, während man für Vergleichbares in Saint-Tropez oder Saint-Jean-Cap-Ferrat locker 15 Millionen Euro auf den Tisch blättern müsse. Zu letzteren beiden Edel-Locations gesellen sich noch Cannes und Cap d’Antibes.


Baudic hat eine simple Formel für den Preis einer Immobilie: «Er ergibt sich aus der baulichen Qualität des Objektes in Kombination mit seiner Lage und Adresse.» Und je nach Ort schlage allein der Meerblick beispielsweise mit 150 000 bis 450 000 Euro extra zu Buche.


Nach oben gibt es grundsätzlich kein Limit. Angebot und Nachfrage diktieren die Preise. Wenn ein potenter Käufer sein coup de cœur gefunden hat, sei er im Zweifel bereit, jede Summe zu zahlen, so Baudic.


Wer erwirbt denn aktuell Häuser der Gattung Luxus-Immobilie an der französischen Riviera? Die Palette sei breit gefächert, sagt der Makler: Französische Konzernchefs und Stars aus Film und Fernsehen würden ebenso zugreifen wie reiche Ausländer etwa aus Deutschland, Indien, Russland, England, Holland oder Italien. Nur Chinesen seien noch zurückhaltend.


quelle: rczeitung

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